Gerühmt wird das milde Klima der "Mini-Metropole" Kärntens, der südliche Flair, die herrlichen Seen-  und Berglandschaften. Geprägt von italienischen Baumeistern ist die Stadt selbst ein beispielhaft renoviertes  Ensemble architektonischer Kostbarkeiten. Ein Haus ist schöner als das andere. Das älteste, "Zur Goldenen Gans", wurde 1489 beurkundet. Die meisten Bauten rund um den alten Platz, in der Kramer- und der Wienergasse stammen aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Es sind Meisterwerke der Renaissance mit ihren vollkommenen harmonischen Fassaden und den einladenden Arkadenhöfen. Aber auch gotische Elemente, Barock und Jugendstil (Stadttheater!) gibt es zu bewundern. Wer die Mühsal der 225 engen Holzstufen zur Aussichtsplattform des Pfarrkirchturms in 50 Meter Höhe auf sich nimmt, wird mit einem überwältigenden Ausblick auf die Altstadt und die Umgebung belohnt. Als Wahrzeichen von Klagenfurt kann man das historisch bedeutende  Landhaus bezeichnen, erbaut im späten 16. Jahrhundert anstelle der geschleiften ersten Burg der Stadt. Obwohl auch als Burg geplant, wirkt das Landhaus eher wie ein Schloss. Eine weltberühmte Attraktion ist sein großer Wappensaal, der sich über beide Obergeschosse erstreckt und  23x13 Meter misst. Wände und Decke sind zur Gänze bedeckt mit herrlichen Fresken und gemalten Wappen adliger Herren, Ritter und Kärntner Landesfürsten. 

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Der Europapark zwischen Klagenfurt und Wörtersee ist mit seinen 22 Hektar  ein  abwechslungsreiches Naherholungsgebiet für die Bewohner und Besucher der Stadt. Am Wörthersee, zu dem man von der Innenstadt auch mit dem Boot gelangt, laden Bäder dazu ein, ins  Wasser einzutauchen,  das so sauber ist, dass man es trinken könnte.  Der Aktive wird vielleicht auch auf dem 40 km langen Radweg  rund um den See strampeln wollen. Gemütlich geht's mit dem Schiff  nach Pörtschach oder Maria Wörth. Auf Landausflügen kann man die vielen Schlösser der Umgebung besichtigen oder die mittelalterliche Perle Friesach. Und die allgegenwärtigen Berge locken sowieso immer.

Das Bummeln in der Stadt ist das reine Vergnügen. Die historischen Gebäude beherbergen moderne Geschäfte und elegante Boutiquen. Feinste kulinarische Stätten, wie das Landhaus-Restaurant oder das Restaurant Maria Loretto am See, servieren nicht nur Kärntner Nudeln und andere traditionelle österreichische  Mehlspeisen sondern ebenso beste internationale Küche. Dazu mundet ein Glas exquisiten Grüner Veltiners.

Die neueste Attraktion Klagenfurts ist sein im September 2007 eingeweihtes Wörtherseestadion, die modernste Fußballarena Österreichs, speziell gebaut für die EURO 2008.. Hier spielt vor 32 000 Zuschauern die Deutsche Nationalmannschaft am 8.6. gegen Polen und am 12.6. gegen Kroatien.

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Und die Österreichische Bundesbahn hat sich für die EURO auch etwas einfallen lassen. Für die Zeit der Vorrundenspiele in Klagenfurt, vom 7. bis 18. Juni 2008,  bietet sie für jedermann das Kärnten-Fan-Ticket für 39 Euro an, mit dem man sämtliche öffentlichen Verkehrsmittel das Bundeslandes benützen kann. Und noch eine schöne Idee hat die ÖBB gehabt: Für jede der an der EM in Österreich teilnehmenden Nationen bekam eine Lok die jeweiligen Landesfarben. Am letzten Montag, dem 21.04.2008, taufte der als internationaler Botschafter von Klagenfurt fungierende Reiner Calmund am dortigen Bahnhof die Deutschland-Lok. 

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